Im Test: Maggie the Magnet

Physikbasierte Rätsel klingen meistens ganz nett, aber in den meisten Fällen Enden sie in einer Katastrophe, die mich mich normalerweise zum Verzweifeln bringen Sie sind ärgerlich, harte Arbeit und lassen dich wie einen Narren aussehen. Maggie the Magnet landet nun auf meiner PS5 und stellt mich nun mehr vor diese Herausforderung und auch wenn ich manchmal den Controller beiseite legen wollte… ich fand das Spiel ganz gut. Wie gut, könnt ihr im folgenden lesen.

Entwickelt von Khud0 und Eastasiasoft, ist Maggie the Magnet ein farbenfroher, auf Physik basierender Puzzle-Titel. Es besteht aus vielen Etappen und vielen Hindernissen, die es zu vermeiden gilt. Darüber hinaus sind Tod und Scheitern garantiert und Entschlossenheit, Geduld und Wut werden an ihre Grenzen gebracht.

Das einfache, aber brillante Thema macht Spaß, testet und macht durchweg Spaß. Bei 150 herausfordernden Levels, die es zu lösen gilt, und Rätseln, die der Schwerkraft trotzen, sind Fingerspitzengefühl und ein ruhiger Geist gefragt. Besonders beeindruckend war die sanfte Lernkurve der 15 Welten. Da regelmäßig neue Mechaniken hinzugefügt wurden, hätte das Gameplay chaotisch und überwältigend werden können. Stattdessen war es hart, aber angenehm, wenn Sie jedes Problem anpackten.

Im Spiel übernimmt man die Rolle eines Magneten namens Maggie. Diese Hufeisenkreation muss jedes Level durchqueren, während man kleine Schraubenmuttern sammelt und Hindernissen ausweicht. Als Magnet nutzt Maggie ihre Magnetkraft und bewegt sich, indem sie sich zu einem speziellen zentralen Magneten hinzieht. Auf diese Weise kann sie sich herumschleudern, alle Gegenstände einsammeln und es bis zum Ausgang schaffen.

Dank der festen Bildschirmperspektive und der sich ständig ändernden Farbpalette (die sich übrigens auch per Knopfdruck verändern lässt) sieht Maggie the Magnet ungewöhnlich aus. Die Entwickler ändern aus unbekannten Gründen willkürlich die Ästhetik. In einem Moment ist es orange gebrannt, und dann ist es dunkles Blau oder leuchtendes Grün. Zu sagen, dass dies seltsam war, ist eine Untertreibung, hat mir aber gefallen. Jedes Level hat ein einzigartiges Aussehen, das eure Herangehensweise und die Schwierigkeit der bevorstehenden Herausforderung verändert.

Die Hardcore-Natur des Gameplays passte nicht zum Audio. Nein, stattdessen wird man mit einer unbeschwerten und ausgelassenen Soundtrack beschallt. Die lustige Musik und die fröhlichen Soundeffekte stehen dem daraus resultierenden Wahnsinn gegenüber und liefert gewissermaßen den Stress, den das harte und akribische Gameplay liefert.

Das Steuerungssystem des Entwicklers versteht auch. Meine Katze. 1 Knopf ist alles, was man braucht, um dieses Spiel zu bezwingen. Maggie the Magnet konzentriert sich ausschließlich auf Magnetismus und die damit verbundenen Kräfte. Man druckt den Knopf, und man bewegt sich auf den zentralen Magnet im Level zu. Diese Anziehungskraft und Bewegungsenergie, nutzt. Man dann um sich im Level fortzubewegen. Es ist wunderbar einfach, aber schwer zu meistern. Dementsprechend ist das Ergebnis unbestreitbar lohnend, wenn man alles richtig macht.

150 Level sind normalerweise genug für jeden. Die Entwickler haben jedoch in jeder Welt Geheimnisse versteckt. Diese verrückten Phasen sind hart, ekelerregend und unterhaltsam zugleich. Darüber hinaus verlangt das Spiel von Ihnen, dass Sie zurückkehren, da Sie jede Phase perfektionieren möchten. Dies ist jedoch nicht einfach und eine Aufgabe, die viele an ihre Grenzen bringen wird.

Maggie the Magnet klang und sah auf den ersten Blick schrecklich aus, aber stellt man diesen ersten Eindruck mal in eine dunkle Ecke und gibt somit dem Spiel eine Chance, wird man mit vielen Stunden Spielspaß belohnt. Die simple aber herausfordernde Art, die harte, aber faire Lernkurve und seine bizarre Ästhetik, geben Maggie the Magnet den entsprechenden Charme. Dementsprechend ist es eines dieser versteckten Juwelen, die von vielen Spielern ignoriert werden könnte. Wer also kleine Puzzle-Spiele mit einer guten Portion Physik zu schätzen weiß, kann also mal einen Blick auf Maggie the Magnet wagen.

(getestet auf PS5)