Im Kurztest: Pretty Girls Escape

Auf dieser Seite habt ihr vermutlich schon einige „Pretty Girls“-Spiele gesehen und für alle Fans dieser Spielreihe mit den leichtbekleideten Mädels gibt es Grund zu feiern, denn es ist ein neuer Titel verfügbar, den ihr ab sofort auf eure Konsole laden könnt! Insgesamt ist dies schon der 16. Pretty Girls-Titel. SECHZEHN! Das darf man sich gerne mal auf der Zunge zergehen lassen.

Und wie bei allen Pretty Girls-Veröffentlichungen ist das Rezept jedesmal das Gleiche. Man nimmt ein einfaches Spielprinzip, das man schon drölfzigmal irgendwo schon mal gesehen und gespielt hat und man verpasst ihm einen neuen Anstrich, allerdings nicht nur was bunte Farben betreffen, sondern auch… Mädchen im Anime-Stil! Yay! Es ist ein einfaches Format, das fast immer zu funktionieren scheint. Wird auch der neue Titel Pretty Girls Escape halten, was er verspricht? 

Pretty Girls Escape ist ein einfaches Puzzlespiel. Das Ziel ist es, gleichfarbige Blöcke zu eliminieren (es sollten mindestens 2 gleichfarbige Blöcke sein). Die Blöcke, die oben auf liegen fallen nach unten, bzw fūgen sich zu einem größeren Konstrukt zusammen. Am Ende gilt es, einen Block mit dem Gesicht des Charakters zum Ausgang am unteren Ende zu bringen.

Im Spiel gibt es ingesamt 8 Mädels und jeder der 8 Charaktere hat 6 Level. Für das Bestehen, gibt es Punkte mit denen… ihr habt es vielleicht schon vermutet… Kostüme für die Charaktere freischalten kann! In einem Diorama darf man dann seinen Liebling positionieren, einen Hintergrund hinzufügen, um dann das Ergebnis zum Beispiel als Wallpaper abzuspeichern. Sofern man das möchte.

Das Spiel beginnt einfach, aber von Level zu Level wird es freilich immer “schwieriger”, am Ende den Charakter zum rettenden Ausgang zu schieben. Man wird schnell feststellen, dass es nicht ausreicht, den Charakterblock nur an den unteren Rand des spielbaren Bereichs zu bringen, es gibt auch eine Art “Verschiebungsoption”, bei der der Spieler das gesamte Feld mit all den Blöcken nach links oder rechts bewegen kann, was einen mehr “taktischen” Ansatz mit sich bringt, gerade dann, wenn das Spiel einige Hindernisse wie Bomben oder Stachelblöcke einführt, die bei Kontakt zum sofortigen Gameover führen. Dann gibt es Blöcke, die aufgebrochen werden müssen, um den Weg freizugeben. Andere Blöcke sind unverrückbar. Und zu guter Letzt gibt es noch “Schlüsselblöcke”, die die Ausgänge entsperren. Alles muss in einer bestimmten Reihenfolge erfolgen, damit man nicht stecken bleiben.

Neben dem “Storymodus”, gibt es auch einen Herausforderungsmodus mit 20 Stufen, die es zu meistern gilt, wobei der Schwierigkeitsgrad mit der Zeit zunimmt.

Man kann jetzt von der „Pretty Girls“-Reihe halten was man will, die Umsetzungen einfacher Spielkonzepte gelingt Zoo Corporation jedesmal aufs Neue. Fans der Reihe werden sicherlich auch dieses Mal nichts zu. Meckern haben und eine gute Zeit beim Zocken verbringen. Und wenn man auch nicht unbedingt ein Fans von Manga-Tussis ist, hat man immer noch ein ganz solides Puzzlespiel zum kleinen Preis.

(getestet auf PS5)