Im Test: Ayre and the Crystal Comet

Wer kennt das nicht. Man sieht einen Trailer und denkt sich: “Jo, dieses Spiel sieht gar nicht mal so scheiße aus!” Nicht, dass man heutzutage große Erwartungen hat, aber wenn ein Spiel schon weniger kacke ist, dann ist das wirklich schon eine großartige Sache.

So war es auch, als ich den ersten Trailer zu Ayre and the Crystal Comet sah. Allein der Low Polo Look sah im ersten Video wirklich ziemlich vielversprechend aus. Schließlich gibt es einen Drachen, mit dem man wie Daenerys Targaryen über diese zauberhaft gestaltete Landschaft fliegen kann.

Leider ist aller mehr Schein als sein.

Ayre and the Crystal Comet ist ein komplett unfertiges Ding, dass vor allem voller Fehler ist.Die Low Poly Landschaft ist wirklich toll und so, aber der Rest? Der Charakter läuft, als hätte er einen Stock im Arsch, springt als volle Windeln (samt Stock im Arsch) und wenn man schwimmt, dann sieht es so aus, als würde man einen Hund beim Ertrinken zu sehen.

Berge oder Objekte tauchen auf und verschwinden in der Nähe. Der Charakter als auch der Drache bleiben an den Objekten hängen und tauchen sogar in sie hinein und das Fliegen macht auch nicht wirklich Spaß. Dabei hat man zwei verschieden schwierige Flug-Steuer-Optionen eingebaut. Leider hat man nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Ein Spiel, dass davon lebt, mit High Speed über saftige Wieden zu fliegen und hoch in die Lüfte bis hin zu den Berggipfeln, ist es eine Schande, dass diese Technik komplett misslungen ist. Die Minispiele, die hauptsächlich darin bestehen, durch goldene Ringe in der Luft zu fliegen, wird zu einer Qual! Objekte bergen ebenfalls.

Und wie gesagt: Selbst wenn das Gameplay nicht das Allerbeste ist, hätte das Spiel trotzdem gut funktioniert, allein deswegen, da man sich ein paar Minuten entspannt zurück lehnen könnte um Zen artig die Low Poly Landschaften zu genießen.

Aber wenn die Technik nicht stimmt, dann hat man absolut keinen Bock diese Landschaft auch zu erkunden.

Und wie gesagt: Es ist eine verdammte Schande! Man hätte aus dem Material wirklich ein tolles Ding basteln können, aber anstatt sich am Ende auch die Mühe zu machen, alles irgendwie hübsch aufzupolieren, hat man das Gefühl, dass mitten in der Entwicklung die Lust flöten gegangen ist und man der Meinung war, dass die Leute sich das Spiel auch schon kaufen werden, haben sie ein Mal den Trailer gesehen.

Die Taktik geht bestimmt auf und so lasst euch sagen: Glaubt nicht was euch der Trailer zeigt, denn dies ist reine Illusion, denn unter der hübschen Optik, befindet sich nur ein Haufen Hundeexkremente. Und selbst 8 Euro ist viel Geld für… naja… für dieses Spiel, oder was auch immer es sein mag.

Ayre and the Crystal Comet lohnt sich nicht. Leider. 

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